Sonntag, 18. Juni 2017

6. Woche: 159 km Mo 12.06. - So 18.06.17 Porec - Vrsar - Pula - Rabac


Eine Woche des Campingplatz-Hoppings. 

Oben eine Luftaufnahme von Koversada/Vrsar, dem größten Naturisten-Camping in Kroatien mit über 11.000 Plätzen und Apartments.
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Mo 12.06.17 Ruhetag Vrsar/Camp Porto Sole mit Sonnenuntergang 



Di 13.06.17 6 km Vrsar: Umzug zum benachbarten Naturist-Kamp Koversada



 ... bei unserem gestrigen Spaziergang haben wir die kleine Insel auf dem riesigen Gelände des FKK-Parks entdeckt (siehe auf der Luftaufnahme ganz oben links) und wollen hier auch ein paar Tage bleiben. Entspricht mehr unserem Profil als der Normalo-Camping in Porto Sole.



Gaby morgens vor dem Zelt mit dem ersten Kaffee und mit dem kleinen Buchfink, der jetzt jeden Morgen kommt:


Die Möve schaut, wo es was zu räubern gibt:


Und die kleine Eidechse schleckert Melone:



Unsere Nachbarn haben sich mit ihren kleinen Kindern gemütlich eingerichtet.


Blick zurück nach Porto Sole mit Vrsar im Hintergrund


Mi 14.06.17 11 km Vrsar/Kamp Koversada: Bade- und Organisationstag


Wolfgang's Radmantel (Januar 2013 gekauft) hat endlich aufgegeben. 



Nach fast 10.000 km hat die Schotterpiste des Parenzana ihm den Rest gegeben. Wir finden nur einen billigen China-Mantel. Besser als in der Pampa einen Mantelriss riskieren.


Do 15.06.17 61 km Vrsar - Pula/Kamp Stoja


Von Mountainbikern haben wir uns den Weg abseits der Hauptstraße beschreiben lassen. Natürlich wieder Schotterweg, aber nicht so arg wie der Parenzana. In Kloštar kleine Pause mit leckerem istrischem Schinken. Danach geht's auf die Landstraße 6 km toll bergab immer am Lim Fjord entlang, wo auch Austern gezüchtet werden:




Natürlich auch dann alles wieder rauf in Richtung Pula. Da muss Wolfgang kräftig schnaufen. Es wird knallheiß dazu. 



Abends an der Steilküste Delphine gesehen (mit Handy-Kamera geht's halt nicht besser), wie eine Gruppe springend an uns vorbeizieht:



Sie kommen erst nach Sonnenuntergang.



Fr 16.06.17 15 km Pula/Kamp Stoja: Bade- und Organisationstag


Wolfgang braucht einen besseren Radmantel und findet nach langem Suchen in Pula einen Schwalbe-Touring, besser als der China-Import, aber leider nicht "unplattbar".  


Außerdem suchen wir einen Schneider, um die Hülle von Wolfgangs Schlafsack zu nähen. 

Vergeblich. Auf dem Platz zurück spricht Wolfgang einfach den nächst besten Camper an und der nette Schweizer schenkt uns ein Mini-Nähset. "Selbst ist der Mann". Das Ergebnis von Wolfgangs Nähkünsten: 



Nicht schön, aber es hält.

Staunen über das riesige Amphitheater in Pula




Auch ansonsten haben die "Römer" hier so manche Spuren hinterlassen:


Das Forum


Das Stadttor als "Triumphbogen"

Sa 17.06.17 11 km Pula/Kamp Stoja: Bade- und Organisationstag


Zum Abschied noch mal an die Klippen und Sonnenuntergang bestaunen. 




Wir nehmen Abschied von den Delphinen und tatsächlich kommen sie nochmals vorbei.


So 18.06.17 55 km Pula - Barban - Labin - Rabac/ Kamp Olivia (/Ø 15 km/h, 601 Hm)


Der Katamaran von Pula nach Cres weigere sich Fahrräder mitzunehmen. So die Auskunft des Ticketbüros "Travel Aktiva" in Pula.


Also fahren wir auf der Landstraße 66 Richtung Norden, wo eine Autofähre nach zur Insel Cres fährt. Zwischenstopp soll ein Camping in Rabin sein. Es geht ständig leicht bergauf. Die Sonne knallt herunter. Über 30 Grad im Schatten. Der Bora,  ein kräftiger Landwind weht uns entgegen, bringt aber Kühlung. 

Vor uns türmen sich Berge auf. Hinter denen geht's nach Serbien an die Donau zum Eisernen Tor. Da waren wir aber schon. 


Rasante Abfahrt ins Raša-Tal. Leider müssen wir alles wieder hochstrampeln nach Labin.


Dann tief runter ans Meer nach Rabac und zum Camping Olivia. Und tatsächlich bekommen wir ein Boots-Ticket von hier auf die Insel Cres, wieder mit Fish-Picnic. Damit haben wir uns die 4 km steiler Rückfahrt hoch nach Labin elegant erspart. 


Geht doch. So können wir nächste Woche unser kleines "Insel-Hopping" in Kroatien starten.


Rabac mit seinem mittelmäßigen Campingplatz (z.B. fast kalte Duschen am Abend) ist ein Beispiel, wie man eine ansich wunderschöne Bucht ...




... mit Massentourismus kaputtmachen kann:




Da hilft auch ein "Alternativer" mit einem istrischen Schinken auf dem Rücken nicht:


Für uns ist wichtig, dass wir ein Boot nach Cres buchen können:


Dieses Fish-Picnic-Ausflugsboot nimmt uns morgen samt unseren Rädern mit auf die Insel Cres für 28€/Pers. incl. Fisch-Mittagessen.


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